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Fahrbericht zum 1. und...

 

 

 


 

Nach ca. 36.000 km trennte ich mich von meinem bewährten Burgman 400K1 und tauschte ihn gegen den neuen K3 ein.

 Die Gründe hierfür lagen nicht in konkreten Mängeln des K1 oder besonderen Schwächen. Vielmehr hatte ich schon die Besitzer des K2 um ihr gewaltiges Helmfach beneidet. Nachdem nun der K3 nochmals mit Katalysator und Einspritzung einige attraktive Eigenschaften hinzubekommen hatte, mußte der K1 gehen.

Der K3 wird in Deutschland nur als Traveller ausgeliefert. In dieser Version gehören ein Topcaseträger mit Topcase sowie Handprotektoren zum Lieferumfang.

Über die Ästhetik dieser grau-schwarzen Platikprotektoren mag man  streiten, sie sind jedoch als Handschutz gerade in der kalten Jahreszeit nicht zu verachten.

Auch diese Burgman-Version hat eine Scheibe mit der evtl. kleinere Fahrer zurecht kommen, die jedoch bei Fahrern über 1,80 m zu heftigen Turbulenzen führt. Wie schon bei den Vorgängermodellen wird man auf eine entsprechende Zubehörscheibe sicher noch einige Zeit warten müssen.

Das "Gesicht" des K3 ist angelehnt an die Optik des Burgman 650 mit zwei Scheinwerfern ausgerüstet  und wirkt so etwas "erwachsener". Technisch, d.h. bzgl. der Lichtausbeute konnte ich bis jetzt keine Verbesserung zum bereits sehr guten Licht des Vorgängers feststellen.

 

Das Heck ist gegenüber dem K2 wieder etwas rundlicher geworden,  wirkt aber mit den Klarglasblinkern deutlich moderner als der K1.

Auch wenn sich am grundsätzlichen Konzept nichts geändert hat, so erscheint mir die Sitzposition, insbesondere der Winkel der vorderen Fußablage etwas angenehmer als beim Vorgänger. Offenbar waren hier Änderungen ohne Rahmenänderungen möglich.

 

 

 

Wie bereits oben erwähnt, war ein Grund für die Anschaffung des K3 das gigantische Helmfach. K2-Fahrer kennen das, aber das Fassungsvermögen hat sich gegenüber dem Ur-Burgman deutlich vergrößert. Immerhin gehen jetzt zwei Integralhelme ins Fach.

 

 

 

Als ausgesprochen praktisch empfinde ich das Werkzeugfach im Helmfach. Hier haben außer dem bekannt umfangreichen Suzuki-Bordwerkzeug noch etliche weitere Dinge Platz und fliegen nicht im Helmfach lose herum.

 


 

Wie auch viele andere Roller, die in letzter Zeit vorgestellt  oder aktualisiert wurden, hat auch der K3 einen Drehzahlmesser im übersichtlich gestalteten Cockpit. Abgesehen von der Optik konnte mir jedoch noch niemand erklären, wofür dieser letztlich gut sein soll.

 Im Cockpit fällt als erstes weiterhin auf, dass es keinen Lichtschalter mehr gibt, der K3 kommt mit Dauerlicht. Den jetzt überflüssigen Schalter hat man bei Suzuki für eine Warnblinkanlage genutzt.

 Die Idee mit dem automatischen Dauerlicht ist an sich ganz nett, kann man doch jetzt nicht mehr ohne Licht wegfahren. Nachteilig empfinde ich dieses Feature  jedoch bei schwacher oder fast leerer Batterie. Hätte der Reststrom evtl. noch gerade so für den Anlasser gereicht, so werden die letzten Volt jetzt von den beiden Hauptscheinwerfern aufgezehrt.

 Es gibt noch einige weitere Nützlichkeiten, die der der K3 dem K1 voraushat. dazu gehören u.a. die endlich funktionierende Feststellbremse und die helle und sinnvoll angebrachte Helmfachbeleuchtung.

 Mein erster Eindruck ist positiv. Wenn sich jetzt die Fahrleistungen auf Höhe der Vorgänger-Modelle und der Verbrauch durch die Einspritzung entsprechend gering erweisen werden, hat sich die Entscheidung zu  wechseln gelohnt.

Text/Bilder mit freundlicher Genehmigung von Thomas Schaefer

 

 

...Fahrbericht zum 2.

 

 

Also, zuerst nimmt man richtig bequem Platz auf dem neuen 400ter. Das heißt, man kann gegenüber der älteren Version die Füße bequemer nach oben strecken. Die "Burgmans" von Suzuki haben es hinbekommen, die Trittbretter weiter nach oben zu bringen. Dadurch bekommt man einen noch besseren Sitz und die Beine sind angenehmer ausgestreckt. Dies alles natürlich bis zu einer gewissen Körpergröße. Für meine 180 cm auf jeden Fall ideal !

Jetzt heißt es, Zündung an und Zündungsknopf drücken. Ohne dabei Gas zu geben, springt der neue Burgi sofort an. Durch seine neue Einspritzung sollte man also kein Gas beim starten geben, was ich anfangs jedoch tat. Dies mag er weniger und er kann dann schon mal etwas "absaufen". Das ist aber nicht so  tragisch, nach einigen Startversuchen springt er wieder an. Ein gleichmäßiges Tuckern im Stand verschafft dem Burgifahrer eine gewisse Sicherheit.

Nun gebe ich Gas und mein 400ter zieht ohne Beschleunigungsloch  erbarmungslos auf. Da ich ihn ja in den ersten 1000 km etwas schonen möchte, habe ich das Ganze natürlich nicht bis an die Grenze ausgreizt. Doch kann ich sagen, daß im Gegensatz zum K2 die Beschleunigung sich  wesentlich verbessert hat. Eine Malossi wäre beim K3 nur noch zusätzlicher Luxus, denn es gibt kein Beschleunigungsloch mehr.

Durch die neuen Features beim neuen K3 macht der Hocker richtig Spaß, da sind z.B. :

  • Warnblinkanlage
  • das Abblendlicht ist automatisch an, also man kann das Licht einschalten nicht mehr vergessen !
  • eine wesentlich verbesserte Sitzposition durch höher gezogene Trittbretter
  • Ablagefächer oben links und rechts
  • die Sitzbank läßt sich durch einen Klick am Zündschlüssel automatsch öffnen
  • etwas größerer Stauraum gegenüber dem K2

Da der 400ter sowieso durch sehr gute Schwerpunktverlagerung sehr wendig für sein Eigengewicht ist, macht es durch die erhöhte Beschleunigung und durch die vielen wirklich praktischen Erneuerungen echt Spaß, damit  durch die Lande zu fahren. Es mag sich wie ein Werbebericht von Suzuki gelesen haben (bekomme leider keine Provision für diesen Bericht ), jedoch bin ICH vollkommen vom neuen K3 begeistert. Zuvor war mein Händler so  freundlich und ließ mich eine Woche den BURGMAN AN 650 fahren. Natürlich ist das zum 400ter kein Vergleich. Doch hat mir beim 400ter die Wendigkeit überzeugt, welche der 650er nicht hat. ( Quelle : Burgman Portal, Uwe Frey )

 

 

Plus und Minus Suzuki AN 400 Burgman

 

 

+ Überragend schnell
+
Gutes Platzangebot
+ Gute Fahrsicherheit
+ Gute Ausstattung
+ Sehr einfache Bedienung
+ Genügend Ablagen
+ Großes Händlernetz

- Höhere Unterhaltskosten als 250er Roller
- Benzinverbrauch beim Ausnutzen des Leistungspotentials recht hoch
- Beschleunigung bis ca. 100 km/h kaum flotter als 180er Piaggio Hexagon mit 19 PS
- Top-Case-Situierung für die Fahrstabilität ungünstig
- Scheibe lärmt über 100 km/h auf die Dauer sehr stark

 

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